Dačice/Coburg. Seit dem 01.09.2016 ist Richard Auer neuer Werksleiter der GAUDLITZ Precision s.r.o. in Dačice (Tschechien), einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der GAUDLITZ GmbH.
Der 42-jährige Diplomingenieur ist in Třebič (ca. 30 km von Dačice) geboren und arbeitete nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums zwei Jahre für eine damalige Siemens Tochtergesellschaft in München. Im Anschluss machte er erfolgreich Karriere bei der Mann+Hummel s.r.o. in Tschechien. Hier durchlief er in über 16 Jahren zahlreiche Stationen, angefangen vom Financial Controller, über die Leitung des Finanzwesens (CFO) bis hin zum Geschäftsführer einer Sparte, die er bis zu seinem Ausscheiden mit 280 Mitarbeitern grundlegend aufgebaut hatte. Nach seiner Beschäftigung bei M+H war es Herrn Auer wichtig, der Automotive-Industrie und vor allem seiner Heimatregion treu zu bleiben. „Entsprechend war die Stelle bei GAUDLITZ die nächste perfekte Herausforderung“, so der Diplomingenieur.
Mit seiner ausgeprägten Sprachkenntniss und der langjährigen leitenden Tätigkeit im Automotive-Sektor, bereichert Herr Auer ab sofort als neuer Werksleiter unseren Unternehmensstandort in Dačice – schon heute einem wichtigen Standbein der GAUDLITZ Gruppe in Osteuropa mit den Kernkompetenzen LSR Umspritzung, Steckermontage und Assembling von Elektronikkomponenten in einer ESD-Umgebung.
Gerade im osteuropäischen Markt, so ist sich der neue Werksleiter sicher, gibt es ein erhebliches Wachstumspotenzial. „Tschechien und seine Nachbarländer erleben aktuell einen klaren Wirtschaftsboom mit einer jährlichen Steigerung des BIP´s um vier bis fünf Prozent. Auch im Bereich Automotive können die hiesigen Firmen ein enormes Wachstum vorweisen. Mit unseren zahlreichen Kunden im Osteuropäischen Raum und unseren Kompetenzen in der Kunststoffverarbeitung ergänzen und verstärken wir das Portfolio innerhalb der Gruppe. Aus Dačice sind die Nachbarländer wie die Slowakei und Ukraine leicht zugänglich, deshalb bietet der Standort auch logistisch gesehen ein sehr großes Plus“, erläutert der Werksleiter.
„Die langfristige Strategie des Standorts ist es zu wachsen. Hierzu müssen wir mittelfristig neue Projekte akquirieren, um die Auslastung der neugewonnenen Kapazitäten zu optimieren. Das bedeutet auch, den technischen Know-how-Transfer aus unserem Stammwerk in Coburg zu fördern, um langfristig unser Wachstum organisch zu steuern und voranzutreiben“.
Dabei lobt Herr Auer die gute Unterstützung des Stammwerks während seinen ersten Wochen und ist bereits jetzt überzeugt, dass die Wachstumsstrategie voll und ganz aufgeht.
„Meinen ersten Eindrücke sind sehr positiv. Besonders begeistert mich die Unterstützung der Kollegen aus Coburg, aber auch die Euphorie mit der die Strategie Stück für Stück umgesetzt wird.“
Wir sagen auch an dieser Stelle „Willkommen im Team“ und freuen uns auf eine konstruktive und sympathische Zusammenarbeit.